Klar, jeder der Strom spart zahlt entsprechend weniger. Wenn nun Kinder ihre Eltern darauf aufmerksam machen und Stromsparmaßnahmen erreichen, haben die i.d.R. die Eltern die Ersparnis, während die Kinder leer ausgehen.
Deshalb sind einige findige Leute auf die Idee gekommen, dass die Eltern einen Teil der Stromkostenersparnis an die Kinder weitergeben. Klingt absurd? Ist aber Programm bei http://www.powerscout-online.de/
Damit sollen die Jüngeren eine argumentative Unterstützung bekommen und so einen zusätzlichen Anreiz zur Suche nach Einsparpotenzialen erhalten.
Fazit: Gute Idee – weiter so!
Das mag ja eigentlich eine gute Idee sein. Allerdings ist es schon komisch, wenn Eltern ihre Kinder nur dazu bekommen etwas Sinnvolles zu tun, wenn sie dafür Geld bezahlen. Aufräumen gegen Entlohnung – quasi.
Dem kann ich nur zustimmen. Das ganze ist pädagogisch gesehen recht fragwürdig. Zumal die Kinder die Ersparnisse vom Tool ausrechnen lassen sollen, anstatt selber zu rechnen.
Ich würde aber meinem Kind allein deshalb schon eines besseren belehren, mal abgesehen davon, daß es bei uns da nicht mehr viel zu verdienen gäbe, weil die Initiative vor allem von den vier deutschen Energie-Oligopolisten unterstützt wird. Wenn schon Boykott, dann richtig! ;-)
Schon klar, da steckt auch gezieltes „Image-Marketing“ dahinter, also gut dazustehen nach dem Motto: Wir tun was fürs Strom sparen.
Nichtsdestotrotz halte ich es für sinnvoll. Vielleicht nicht für solche Familien, die eh schon aufgeschlossen gegenüberstehen, sondern eben jene, die einfach weiter machen wie bisher.
Und vielleicht wird auch der CO2-Ausstoß des Stromproduzenten hinterfragt was schließlich auch zum Stromanbieterwechsel führen kann…