– Der Index des (un)glücklichen Planeten

Die New Economics Foundation, eine Art Öko-Stiftung, hat einen auf Umfragen basierenden ‚HPI‘ – The Happy Planet Index – für 178 Länder errechnet. Die Formel dafür:

HPI = (Life satisfaction x Life expectancy) / Ecological Footprint

…also (Zufriedenheit x Lebenserwartung) / Ökologischer Fußabdruck.

Nach dessen Ergebnis sollte man schleunigst in die Karibik ziehen; an der Spitze des Verhältnisses von Fröhlichkeit und hoher Lebenswerwartung bei möglichst guter Ökobilanz liegen Vanuatu, Kolumbien, Costa Rica, Dom. Rep., Panama, Cuba und mehr kleine Staaten mit viel Wasser und viel Sonne.

Grundsätzlich am zufriedensten sind allerdings die Isländer (auch viel Wasser, aber wenig Sonne), die Dänen (ähnlich) sowie die Schweizer und Österreicher (weder noch). Allerdings hinterlassen diese Länder (bzw. ihre Bürger) allesamt einen riesigen ökologischen Fußabdruck.

Nichtlustig: Die besten Öko-Bilanzen weisen Länder wie Kongo, Simbawe oder der Sudan auf. Lebenszufriedenheit und -erwartung katapultieren sie jedoch ans unschöne Ende der Statistik.

Das und mehr findet sich unter: http://www.happyplanetindex.org/ – u.a. auch die Möglichkeit, einen persönlichen HPI zu berechnen.

korneckes hpi

Mit 47,6 bin ich kanpp hinter der Schweiz (48,3), auf Höhe des Irans (42,2) aber noch deutlich vor meinen durchschnittlichen Landsleuten (43,8).

[via Telepolis]

3 Gedanken zu „– Der Index des (un)glücklichen Planeten

  1. keva

    Ich hab den Test 2x gemacht – einmal die Situation vorm Umzug eingegeben, einmal die danach. Und was Schlaues gelernt: „Some factors that improve your life expectancy are more surprising than others. For example, giving up your car, avoiding living alone, moving out of the city and shrugging off stress.“
    Fazit: Trotz stark erhöhtem ecological footprint 0,5 Punkte gutgemacht. Na also.

  2. val

    Auweiaauweiaauweia. Ich wohn im Ghetteo, mag keinen hier im Haus und geh nie zu community activities (oder zählt Wohngeld beantragen da dazu?).

    Aber zumindest die Arbeit scheint mir Spaß zu machen. Dit is ja schon ma wat.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert