– Grübeln über Mückenstiche

Als interessierter Laie nimmt man ja an, dass die biologischen Features, wie sie heute vorliegen, alle eine gewisse, evolutionär sinnvolle Funktion erfüllen. Die Giraffe hat den langen Hals weil an die Blätter sonst niemand herankommt und der Schluckreflex sorgt dafür, dass Babys nicht verhungern (oder so).

Warum aber jucken Mückenstiche? Wenn die Mücken gegen Blutgerinnung ein Mittel nutzen würden, dass – zumindest beim Menschen – nicht juckt, würde ich wetten, dass die Mücken dann bessere Chancen hätten von wegen biologische Fitness und so. Und womöglich wäre es auch besser für die Menschen, weil die nicht so viele offene Wunden und Infektionskrankheiten hätten und überhaupt in der Zeit, in der sie sich jetzt kratzen, andere, sinnvollere Sachen machen könnten (z.B. Kinder).

Also, hat die Evolution hier Mist gebaut? (Soll ja vorkommen, ich sag nur ‚Blinddarm‘.) Oder müssen gerinnungshemmende Mittel notwendigerweise jucken? Oder hat diese blöde Juckerei tatsächlich einen Zweck?

PS: Da gibt es anderswo auch schon eine interessante Diskussion, in der unter anderem das Geheimnis des „Autosomal-dominanten helio-ophthalmischen Nieszwangs“ geklärt wird.

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