- Es ist Winter, die Züge sind so voll wie es nur geht, aber niemand redet mehr von der Schweinegrippe. Vermutlich war das S-Bahn-Chaos doch ein Plan des Berliner Senats, mehr Leute zum Impfen zu bewegen um mehr Impfdosen an die Krankenkassen verkaufen zu können. Hat wohl nicht funktioniert.
- Die aktuelle Zustände kosten die S-Bahn einiges: Weniger verkaufte Tickets, gestrichene Zahlungen vom Land, höhere Personalkosten – und potentiell noch mehr Entschädigungen. Das Geld hinterher wieder einzusparen ist einfach: Weniger Züge fahren lassen, mit weniger Wagen. Auf dem Ring z.B. einen 20- statt einem 5-Minutentakt. Funktioniert ja.
- Immer wenn es ein wenig geschneit hat, werden die Züge am nächsten Tag noch ein wenig voller. Das sind dann wohl die Autofahrer, die vor dem Schnee Angst haben. Oder ohne Winterreifen unterwegs sind. („Damit konnte ja nun wirklich keiner rechnen. Schnee im Januar!“) Jetzt wo der Platz knapp ist, sollten erst die Zeitkarteninhaber in die Züge gelassen werden und dann die Gelegenheitsfahrer. Schwarzfahrer gern dazwischen.
- Im Senat wird diskutiert, mindestens Teile des S-Bahn Netzes von einem andere Betreiber ‚bewirtschaften‘ zu lassen. Wem gehören eigentlich die Schienen, Bahnhöfe, etc?
– kornecke