Archiv der Kategorie: sth. completely different

– Schmidt & Pocher

tv
von flickr

Die Überraschung ist gelungen: Harald Schmidt macht’s ab Oktober mit Oliver Pocher. Mancherorts wir der Untergang einer Fernsehikone betrauert – aber ich finde die Idee eigentlich ganz nett. Pocher kann witzig sein, man befreie ihn nur von den Pro7-Showformaten. Und Schmidts Sendung war ja immer wieder sehenswert aber für einen festen Timerslot im Rekorder hat’s nicht gereicht. Also warum nicht. Pocher ist zwar nicht Feuerstein, aber das hatten wir ja auch schon. Gespannt sein darf man allemal. (Schade allein für Manuel Andrack, für den neben diesen beiden Egozentrikern wohl kein Platz mehr sein wird.)

Schöner Artikel zum Thema übrigens im Fernsehlexikon.

Nachtrag: Nun stimmt man (Reinhard Mohr) auch bei SpOn in den Chor der Kulturkonservativen ein. Adorno zitierend, natürlich.

– Petitionen selber und mitmachen

petition Wieder mal die Frage: Ist es eher lustig oder sinnvoll? Beim Petitionsausschuss des Bundestag kann man (seit 2005) offizielle Onlinepetitionen einreichen und mitzeichnen.

Eine Liste aller Petitionen kann man hier anschauen. Einiges ist eher putzig, anderes zumindest nachdenkenswert und manches kann man mit guten grund mitzeichen, etwa das hier.

Wie sinnvoll die ganze Sache ist? Zumindest werden die Petitionen (hoffentlich) von den Mitgliedern des Ausschusses, also von MdBs, gelesen und zur Kenntniss genommen. Und wenn sich mehr als 60000 Mitzeichner für ein Thema finden, dann ist das auf jeden Fall schon mal mehr als eine diffuse Einzelmeinung…

– Carnegiea in groß

kaktus Wir haben einen echten Carnegiea Gigantea in groß gesehen, im
Frankfurter Palmengarten – den man an der Stelle besser ‚Kaktusgarten‘ hätten nennen sollen.

Jedenfalls haben wir den einarmigen Banditen gebeten, sich daneben zu stellen. Sieht man mal wie groß das Ding ist. (Klick auf das Bild macht auch das Bild groß.)

Unsere eigenen Carnegieas sind während des Winters nicht wesentlich gewachsen. Hoffe aber, dass sie Ende des Jahres die Größe ihres Artgenossen auf dem Photo (nein, nicht der Bandit) erreicht haben.

* Chemnitzer Linux-Tage

Chemnitzer Linux-Tage

Nach einem Jahr Pause konnte ich dieses Jahr mal wieder die Chemnitzer Linux-Tage besuchen. Zwar nur einen Tag, aber nicht ohne Impressionen:

Linux ist das Symbol einer Philosophie (schließlich ist Linux nur der Kernel…). Dabei geht es weniger um kostenlose Programme, sondern um für alle frei verfügbares geistiges Eigentum und offene Quelltexte (Open-Source). Inzwischen weitet sich dieses Prinzip auch auf andere Bereiche aus. Bilder, Texte, Musik etc. können unter freie Lizenzen gestellt werden. Das wohl prominenteste Beispiel ist die Wikipedia.
Sehr empfehlenswert zu diesem Thema ist auch ein Interview mit Don Tapscott in der brandeins.

– Es gibt ca. 150 GNU/Linux-Distributionen: Debian, Ubuntu, Suse, Redhat, Fedora gehören aber zu den verbreitetsten.

Skolelinux breitet sich nicht nur in norwegischen Schulen aus. Eine sehr schöne Lösung sind die Terminal-Server, über die man ganze Klassensätze (alter) Rechner ohne Festplatte strom- und lärmarm booten und arbeiten lassen kann.

– Die Shell (Kommandozeile) ist mit dem Universum der GNU-Tools ein schier unerschöpfliches und sehr mächtiges Instrument.

The Gimp wird vorwiegend von nur 10 Menschen programmiert. Dennoch ist dieses Jahr mit Version 2.4 zu rechnen.

– Namen und Symbole von Firefox und Thunderbird sind eingetragene Warenzeichen, weshalb sie in Debian Source-identisch, aber ohne die Icons und unter den Namen „Iceweasel“ und „Icedove“ integriert sind.

– Die Wikipedia versucht ihre Qualität zu verbessern, u.a. indem Artikel ausgezeichnet werden und endgültige redigierte Versionen einzelner Artikel geschaffen werden.

– Ich habe nun endlich ein Debian-T-Shirt…