Archiv der Kategorie: lustig

* Stasi 2.0

Aus der Reihe „Minister informieren (sich)“…


Schäuble mit Stasi 2.0 Flyer

Quelle: AK-Vorrat

Und hier noch ein Bericht des dazugehörigen Ereignisses (gekürzt):

Anlässlich des CDU-Jahresempfangs in Schwabenheim/Rheinhessen, bei dem Wolfang Schäuble zum Thema „Neue Herausforderungen der Inneren Sicherheit“ gesprochen hat, haben wir heute unter dem Motto „Not welcome STASI 2.0“ eine kleine Demo veranstaltet.
Wir waren trotz minimaler Vorlaufzeit etwa 20 Demonstranten […] und haben uns mit großen Transparenten wie dem Demokratie/1984-Ortsschild und einer riesigen Schäublone mit STASI 2.0-Slogan direkt vor der Veranstaltungshalle positioniert, […]
Weiterhin haben wir einige Parolen skandiert und sind auch Wolfgang Schäuble (der über einen Feldweg von hinten herangefahren wurde, dann aber dennoch an uns vorbei musste :-D ) lautstark mit Sprechchören wie „Freiheit stirbt mit Sicherheit“ und dem schönen Lied „Wir wolln‘ keinen Überwachungsstaat“ entgegengetreten.
Kurz vor dem Eingang konnte ich Schäuble höchstpersönlich unseren Demo-Flyer übergeben [s. Bild oben], den er während der wohl langweiligen Willkommensrede dann auf der Bühne gelesen hat :-) […]

– Alles putt

kornecke.de – und damit auch dieser Blog – waren gestern lange nicht erreichbar. Meine Anfrage Die Antwort auf meine Anfrage an den zuständigen Support lässt befürchten, dass außer der Serverhardware auch gewisse Inputgeräte vom Defekt betroffen waren:

Guten Tag,

wie tauchen grade die Hardware, die tenicker sind dran.

Naja, ich hatte auch schon mal ne kaputte Tastatur.

Oder sollte „wie tauchen grade die Hardware“ womöglich tatsächlich so gemeint gewesen sein? Uhmmmmm…..

– Tagesempfehlung: VS-Geheim

Ein ‚Job-Blog‘ eines Polizisten, der offensichtlich in der Notrufzentrale (genau, die mit 110 beginnt und endet) arbeitet. Klickst du hier.

Ein Auszug:

„Polizeinotruf.“
Eine Frau mit hartem Akzent und rollendem „R“. „Ja, bitte verbinden Sie mich mit Duisburg!“
„Mit wem in Duisburg denn?“
Unwirsch. „Mit der Polizei natürlich.“
Die Stimme kommt mir bekannt vor. „Und was möchten Sie von der Polizei in Duisburg?“
„Ich möchte Vermisstenanzeige erstatten.“
Lautes Stimmengewirr im Hintergrund. Die Stimme kenne ich doch irgendwoher..“Wo sind Sie jetzt. Das ist so laut im Hintergrund.“
„Ja, ich bin in eine Pizzeria gegangen, weil ich kein Guthaben mehr habe.“
Hä? „Also, Sie haben die 110 angerufen –das kostet nichts. Außerdem sehe ich, dass Sie über ein Handy anrufen, nicht von einer Pizzeria aus!?“
„Ja, ja. Genau. Ich habe kein Guthaben mehr. Deswegen bin ich hier reingegangen.“
Hä – ach, egal. „Okay, Sie sind in einer Pizzeria in Duisburg, ja!?“
„Nein, nein. Ich bin in H-Stadt.“
Au, das wird nicht einfach. „So, so. Okay, der Reihe nach. Sie sind in H-Stadt und wollen jemanden vermisst melden. Wen vermissen Sie denn?“
Zufrieden. „Meinen Sohn.“
„Wie alt ist denn Ihr Sohn?“
„23.“
„Nun, dann ist er ja volljährig. Warum meinen Sie, dass wir ihn suchen sollen?“
„Na, weil ich nicht weiß, wo er jetzt ist.“
Ah, klar. Dumme Frage von mir. „Wann haben Sie ihn denn das letzte Mal gesehen?“
„Heute morgen.“
„Hm, also bis jetzt ist das noch keine Sache für die Polizei!“
Sauer. „Ja, das haben die Polizisten in Neuss auch gesagt. Deshalb will ich jetzt die Polizei in Duisburg mit der Suche beauftragen!“
Wtf…!? Neuss, Duisburg, H-Stadt…!?
Kling, kling. Jetzt weiß ich, woher ich die Stimme kenne.
„Sie haben mich vor ein paar Wochen schon mal angerufen, nicht wahr!? Da wollten Sie Ihre Nachbarn anzeigen, weil die einen nassen Regenschirm in den Flur gelegt hatten und sie meinten, der würde sicher bald schimmeln, was über kurz oder lang zu einer gesundheitlichen Beeinträchtigung ihrerseits führen würde!“
Unsicher. „Ähm..ja, aber darum geht es ja jetzt nicht.“
„Stimmt. Aber wir werden Ihren Sohn nicht suchen und ich verbinde Sie auch nicht nach Duisburg.“
„Dann werde ich jemanden anders beauftragen.“
„Jau, viel Glück.“

5 Minuten später klingelt der Notruf und ein Kollege nimmt ab.
„Eine Vermisstenanzeige? In Duisburg? Ja, klar, ich verbinde….Hallo? Ja, ich verbinde euch mal eine Dame, die vermisst wohl ihren Sohn. Tschüss!“