Es gibt also doch noch ein bißchen Gerechtigkeit. Zumindest in Hollywood.
Glückwunsch.
Es gibt also doch noch ein bißchen Gerechtigkeit. Zumindest in Hollywood.
Glückwunsch.
„Wer die Lieferengpässe bei Öl heranzieht, um die Kernenergie zu propagieren, ist nicht in der Lage, das Thema Energieversorgung intellektuell zu erfassen.“
SPD-Fraktionsvize Ulrich Kelber
Hihi…
Spiegel Online meint, es wären 100 Millionen; andere meinen, es wäre weniger. Ob 50, 80 oder 100 Millionen ist egal – die Größenordnung der Summe, für die Holtzbrink die Studenten-Community StudiVZ aufkauft bleibt die Gleiche.
Das lehrt: Der Krawall in der ‚Blogosphäre‘ hat wahrscheinlich gar nichts bewirkt; selbst wenn Spiegel Online und heise das Thema aufgegriffen haben. Tatsache bleibt, dass Blogs bei weitem nicht die Wirkung haben, die sich manche wünschen oder denken. Wahrscheinlich gibt es in Deutschland mehr Kronkorkensammler als Blogleser.
Eine Frage jedoch bleibt: Wofür genau zahlt Holtzbrink diese wahnsinnige Summe? Wohl kaum für die Hard- oder Software. Tatsächlich ist der Wert von StudiVZ direkt abhängig von der Zahl der Nutzer. Will sagen: Holtzbrink zahlt für die persönlichen Profile von rund einer Million Nutzern. Was wiederum zu der Frage führt, was an einem persönlichen Profil eines Studenten 100 Euro (oder 50 oder 80…) wert ist.
Irgendwie ein bisschen erschreckend die Frage.
Morgen abend beginnt RTL2 mit der fünften und in den Staaten bisher erfolgreichsten Staffel von 24. Dankenswerterweise gibt es jeden Mittwoch gleich drei Folgen hintereinander. Also zügig den Rekorder programmieren oder optional schon mal auf die DVD-Box freuen, die dann ab März im Handel und in guten Videotheken zu haben sein sollte. Einziger Wermutstropfen: 24 läuft dann in direkter Konkurrenz zu Boston Legal auf VOX – zwei der („die“?) besten aktuellen Fernsehserien und man kann nicht beide gucken…
Bei fernsehlexikon.de haben sie zwei schöne Einträhe zu 24, hier und da. (Nachtrag:) Und Telepolis hat einen Artikel mit dem schönen Namen Der Rambo für Intellektuelle.
Wir brauchen vor allem massive Anstrengungen beim Energiesparen. Da liegt der Schlüssel für mehr Klimaschutz. Das fängt bei uns allen an. Dazu müssen Autos und Haushaltsgeräte aber besser gekennzeichnet werden. Kaum einer weiß etwa, dass die neuen Plasma-Bildschirme – allerdings nicht die Flachbildschirme – sehr viel mehr Energie verbrauchen als die herkömmlichen Fernseher. Auch Stand-by-Geräte wie Computer oder Hifi-Anlagen fressen viel zu viel Strom. Ausgeschaltete Geräte dürfen zukünftig kein Strom mehr verbrauchen dürfen. Mit einem Schalter davor kann man leicht zehn Prozent Strom einsparen.
(…)
Der Spritverbrauch neu zugelassener Autos muss deutlich sinken. Weniger Spritverbrauch heißt weniger Treibhausgase. Da tut die Automobilindustrie entschieden zu wenig. Statt energiesparende Motoren zu entwickeln, baut die Industrie Wagen mit der Leistung mehrerer Kavallerieregimenter unter der Motorhaube. (…) Ich bin grundsätzlich für ein Tempolimit. Speziell, falls der durchschnittliche Spritverbrauch der Wagen nicht endlich sinken sollte. Bei einer Höchstgeschwindigkeit von 120 Kilometern pro Stunde lässt sich der Kohlendioxid-Ausstoß um 10 bis 30 Prozent reduzieren. Und: Ganz nebenbei sinkt die Unfallgefahr erheblich.
Das ganze Interview mit Umweltbundesamt-Chef Troge gibt’s in der Berliner Zeitung.
Von wegen Servicewüste Deutschland. Man kann sogar Demonstrationen mieten.
Könnte es sein, dass die ganze ‚Gesundsheitsreform‘ nur ein großer Fake der Titanic ist? Man wünschte, es wäre so…
Nachdem die Sau schon vor einer Weile durch’s Dorf, bzw. die Blogosphäre, getrieben wurde, berichtet nun auch kornecke.blog darüber. Es gibt Ärger mit SudiVZ, eine ’studentische‘ Onlinecommunity, die offenbar deutlich weiter verbreitet ist, als ich angenommen hatte.
Welche Art von Ärger? Das haben andere schon mehrfach zusammengefasst:
– SpiegelOnline: Neuer Ärger um StudiVZ
– heise.de: Weiter Wirbel um StudiVZ
– Refrat der Humboldt-Universität: Der ReferentInnenrat warnt vor dem „StudiVZ“
Mir persönlich ist immer noch nicht ganz klar, warum Online-Communities, die außer sich selbst kein eigentliches Thema haben, sinnvoll sein sollen. Aber wenn, dann sollte es vielleicht etwas anderes als StudiVZ sein, etwa Unister, die Zeit Campus Community oder auch die Lokalisten.
taz-Verboten schreibt an Klaus und zwar dort.
btw: Kirchner heißt zwar nun nicht der Bügermeister von Pankow (s.a. hier), aber immerhin der Stadtrat für Verkehr, öffentliche Ornung und Verbraucherschutz -> Bezirksamt Pankow.
Da hat Elisa garnicht so unrecht, O-Ton: „Opameister heißt der Opameister.“
Warum genau wird die Diskussion um die Berliner Opern mit einer solchen Intensität geführt? Warum spricht kein Politiker über das Absterben von (nicht nur) kleinen, unabhängigen Kinos? Weil die Berliner Opernstifttung pro Jahr mit mehr als 100 Mio. € Steuergeldern ausgestattet wird, während die deutsche Filmförderung in erster Linie über Zuschläge auf die Kinotickets finanziert wird? Weil in den Opern Kultur stattfindet und in den Kinos nur Filme gezeigt werden? Weil die Opern für die Bevölkerung eine viel größere Rolle spielen als die Kinos?
Ich versteh’s nicht.
Gestern im Tagesspiegel: Interview mit Peer Steinbrück. Und der Finanzminister sagt eine Menge schlauer Sachen. So Sachen wie:
An dem Grundproblem der öffentlichen Haushalte – der hohen Verschuldung – hat sich nichts geändert. Deutschland hat 1500 Milliarden Euro Schulden. Wir nehmen in diesem Jahr etwa 30 Milliarden Euro an neuen Schulden auf, wir zahlen 40 Milliarden Euro an Zinsen.
Was Rüttgers fordert, ist Populismus. (…) Die Arbeitslosenversicherung soll vor Risiken schützen, sie ist doch kein Sparvertrag.
Wenn wir das Kindergeld um 12,50 Euro anheben, kostet das den Bund 2,5 Milliarden Euro im Jahr. Für dieses Geld könnte in Deutschland jedes Kind kostenlos einen Kindergarten besuchen. Das hilft gerade den Kindern aus den nicht so begüterten Familien.
Wenn die Gesellschaft auseinander – fliegt, dann werden nicht nur die ökonomischen Folgekosten enorm sein. Der Markt wird es nicht richten.
Wer ein Land nach der Sonntagsfrage regiert, wird es zugrunde richten.
Bemerkenswert.